Weg mit der Krawatte vom Männerhals – nicht nur wegen der Hitze

Wissenschaftler aus Kiel haben herausgefunden, dass beim Tragen von Krawatten der zerebrale Blutfluss sinkt. Hat dies klinische Auswirkungen?

Von Elke Oberhofer

KIEL. Dass Krawattenträger in ihrem Denkvermögen eingeschränkt wären – so viel vorweg – wird durch eine neue Studie nicht bewiesen. Dennoch sollten sich Männer gut überlegen, ob sie künftig nicht besser auf die gesellschaftlich akzeptierte Strangulation verzichten wollen: Wie ein Team um den Schmerzforscher Robin Lüddecke vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein herausgefunden hat, engt der Schlips den Männerhals unter Umständen so stark ein, dass sich die Hirndurchblutung nachweislich verschlechtert.

Quelle: Ärzte Zeitung online,